Fürstenberg/Havel nach Berlin

….endlich wieder auf dem Rad. Morgens um 8:00 Uhr sitzen wir schon im Sattel, mit leichtem Gepäck und ganz beglückt, dass wir bei kühlen Temperaturen ohne große Steigungen auf dem Kopenhagen-Radweg unterwegs sind. Die Luft ist so klar, es geht direkt durch den Wald und durchgehend gibt es einen gut befahrbaren Radweg. Wir reden nicht, halten nicht und lassen den Gedanken freien Lauf. So fühlt sich Freiheit und Glück an.

Schon nach wenigen Kilometern kommen wir nach Himmelpfort – wir sind auf Wolke 7 direkt in den Himmel gekommen :)) Umgeben von vier Seen, von denen einer von der Havel und die anderen drei von der Woblitz durchflossen werden, liegt dieser kleine Ort ganz idyllisch auf einer „Talsandschwelle“. Bekannt ist der Ort durch sein Weihnachtspostamt, um die Weihnachtszeit herrscht hier Hochbetrieb – denn jeder Brief mit Wünschen, Grüßen sowie kleinen und großen Sorgen will beantwortet werden.

Nach 50 km finden wir eine Bank im Schatten, ok nicht im Wald, sondern direkt vor einer Kirche, aber der Hunger ruft – endlich Frühstück.
Der Couscous ist angerichtet, die Vorfreude groß und dann …oh je, kein Besteck.

Statt Frühstück gibt es, auf Empfehlung eines Anwohners, einen Besuch im Kloster von Zehdenick. Cirka 1250 erbaut, aber schon im Dreißigjährigen Krieg im 17. Jahrhundert zerstört, nur wenige Bauten sind erhalten. Es ist ein Ort des Friedens.

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