Freudige Ankunft und ein kurzer Abstecher
Je näher wir nach Füssen kommen, desto mehr Urlauber treffen wir und desto vornehmer wird es. Hier einen Campingplatz zu finden, der auch Platz für Zelte anbietet, ist schon schwieriger, wir hatten aber im Vorfelde gründlich recherchiert. Zum Glück!
Denn nach der anstrengenden Tagestour gehen uns am Ende die Körner aus, wir kämpfen uns bis zum Camping Brunnen durch und finden ein schönes Plätzchen. Da die Zeltwiese an einer Steigung liegt, wurden Terrassen angelegt, um ebene Flächen zu erhalten. Wir gesellen uns gleich am Anfang zu einem Fahrradfahrer. Bevor unser Zelt ganz aufgebaut ist, lernen wir ihn auch schon kennen. Michael aus Lübeck hat ein erstaunliches Wissen über Fahrräder, Campingausrüstung und allem Zubehör – da wird sofort gefachsimpelt!
Aber der Magen knurrt und so muss die interessante Unterhaltung unterbrochen werden – im Restaurant Brunnenstüberl ist es nicht weit und hier speisen wir fürstlich. Hinterher rollen wir dick und rund zum Zelt zurück und schlafen sofort glücklich und zufrieden ein.
Ein Tag in Füssen und Umgebung
Am Folgetag gibt es eine Auszeit mit Besichtigung der königlichen Sehenswürdigkeiten. Nach einem gemütlichen Kaffee mit Fachgesprächen geht es auf dem Rad (federleicht so ganz ohne Gepäck) nach Schwangau / Neuschwanstein. Hier beginnt Michael seine erste Bergwanderung auf 1.300 Höhenmeter und wir lassen uns mit dem Bus selbst bis zum Schloss fahren! Heute ist der Körper nicht leistungsbereit. Leider auch nicht aufnahmefähig, so dass wir die wundervollen Bauwerke nur von außen betrachten
Hier ein paar Eindrücke vom Schloß und der Umgebung:
Ein echtes Kunstwerk an imposanter Stelle gebaut
Bettina ist begeistert
…und lässt sich gerne mit dem Märchenschloss aus verschiedenen Richtungen ablichten
Schloss Schwangau liegt in Blickweite
…und hier sieht man den Forggensee wo auch unser Campingplatz liegt.
Es ist ungewohnt so viele Menschen um sich zu haben, so machen wir uns bald wieder auf den Weg nach unten, auf dem Rad ist die Welt wieder in Ordnung. Da fühlen wir uns wohl.
Ein Zwischenstopp an einer Eisdiele und dann Pause am See. Der Einsteigerkurs für SUPs entfällt leider, und so entscheiden wir uns noch für einen abendlichen Ausflug nach Füssen.
Unser Zeltnachbar ist auch zurück und schwer begeistert von seiner Tour und seiner ersten Gipfel-Besteigung. Ganz verträumt verbringt er den Abend damit, den gigantischen Berg zu bewundern.