


Wir wären gerne noch ein oder zwei Tage an diesem schönen Lac de Neuchâtel (Neuenburger See) geblieben, aber die Wetteraussichten waren nicht besonders und diese schöne Routenbeschreibung:
„In der schwarzen Erde im Seeland wachsen lange Gemüsereihen in allen Grüntönen, am idyllischen Wohlensee dümpeln Enten und Blässhühner und in Bern bimmelt das Spielwerk des Zytgloggeturms und Menschen sitzen fröhlich an kleinen Tischchen am Bärenplatz.“
…und gleichzeitig die Aussicht in einem Tiny House mit Blick über Bern haben uns weiter gelockt
Und die Ankündigung wurde auf der Strecke von dem Erleben und Sehen noch übertroffen!
Wir starteten den Tag mit einem ausgedehnten und üppigen Frühstück in der Küche des Campingplatzes:


Es war ein neuer Spät-Rekord wir waren erst um 11 Uhr bereit zur Abfahrt!






Die dreißig Kilometer ohne Steigungen haben wir genossen, es ging lange am See entlang, hier wirkte alles sehr exklusiv, mit diversen Yachthäfen, noblen Altbauten, vielen fröhlichen Schulklassen, die scheinbar Ausflugtag hatten.
Spannend war dann, dass die Menschen plötzlich anders sprachen. Als wir am Fuß des ersten Hügels (also 500 Höhenmeter waren jetzt keine Berge mehr) an der Bäckerei halt machten, wurde es uns so richtig bewusst. Es gab keinen Café au lait mehr, sondern eine Schale Kaffe mit heißer Milch. Und auch die Auswahl änderte sich, Speckkuchen und Zwetschgenkuchen statt Pain au Chocolat, Éclaire oder Baguette.









Es war eine der schönsten und abwechslungsreichsten Strecken – und einfach nochmal ganz anders als zuvor. Nach den herausfordernden Tagen davor waren wir sehr glücklich über diese eher leichte Etappe mit so verschiedenen Abschnitten.
Belohnt wurden wir am Ende des Tages mit diesem Blick aus dem „Wohnzimmer“ des Tiny House:
